ENO-Themen

Ein Erfahrungsbericht von Florentine Schnettler 

Am 3. Februar startete mein zweiwöchiges freiwilliges Praktikum in der ENO. 

Nachdem ich mein Abitur letzten Sommer am Augustum-Annen-Gymnasium in Görlitz abgelegt hatte, begann ich meine Berufserkundung, um verschiedene Arbeitsbereiche und potenzielle Studienfachrichtungen kennenzulernen. Aufgrund meines Interesses an Marketing und Öffentlichkeitsarbeit war die ENO der ideale Ansprechpartner für ein Orientierungspraktikum. Da die Entwicklungsgesellschaft strategische Marketingkampagnen verfolgt und zahlreiche Projekte betreut, die die regionale Entwicklung fördern, erschien die ENO mir auch als perfekte Möglichkeit, mein Interesse in diesen Feldern zu vertiefen. Während der zwei Wochen hatte ich die Gelegenheit, sowohl in das Projekt- und Prozessmanagement der ENO als auch in unterschiedliche Marketingaufgaben reinzuschnuppern.
Gemeinsam mit vier neuen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen fiel mir die Eingewöhnung und das Ankommen sehr leicht. Auch das wöchentliche Überblicksmeeting am Montag um 9 Uhr war eine gute Chance, schon mal einige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kennenzulernen. Die Teilnahme an verschiedenen Meetings des Unbezahlbarlandteams oder einer Redaktionssitzung von der „Zeit(ung) für Kinder“ ermöglichten mir Einblicke in Grafikdesign-Aufgaben sowie in die Erstellung vonInhalten für eine konkrete Zielgruppe – alles passend zu meinem Interessengebiet: Marketing. Weiter im Programm durfte ich einem Vortrag von Selina Schröter zuhören, der sich mit dem Thema „unlock Gen-Z“befasste. Da ich selbst dazuzähle, war dies ein sehr spannender Beitrag, um mich und meine Generation aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Verschiedene Aufgaben in der Werbefilmerstellung wurden mir am Mittwoch vorgestellt, wobei ich mein eigenes Thumbnail mit Photoshop kreieren konnte. Der vierte Praktikumstag begann mit einem externen Meeting im Landratsamt, welches sich mit der geplanten „Willkommens-Website“ des Landkreises Görlitz befasste.Im Anschluss wurde mir die Präsenz von einigen KI-Tools in der ENO vorgestellt, wobei ich lernte, dass es wesentlich mehr KI‘s als nur ChatGPT gibt. Außerdem schnupperte ich in diverse Verwaltungstätigkeiten hinein. Ob Postein- oder Postausgang, Rechnungswesen, Telefonieren oder das Erstellen, Sortieren und Abheften von Arbeitszeitnachweisen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen – die Büroaufgaben zählten natürlich auch zu einem all-around-Blick in der ENO.

Die zweite Woche startete mit einem Kurztrip nach Bad Muskau, wo die ENO eine Solethermalquelle bewirtschaftet und ich einige Soleproben für Laboruntersuchungen entnahm. Im AG Marketing Meeting der Touristischen Gebietsgemeinschaft Neißeland e.V. konnte ich vielfältige Marketingideen von verschiedenen Vertretern von Attraktionen in der Umgebung wie z.B Neiße Tours erfahren.
Besonders dankbar bin ich für die sehr angenehme Arbeitsatmosphäre und die Teamarbeit in der ENO. Egal ob Fragen oder Feedback – ich konnte mich jederzeit an alle wenden und mir wurde mit Rat und Tat zurSeite gestanden. Das Praktikum in der ENO hat mir auch geholfen, die ENO und ihre vielschichtigen Projekte kennenzulernen - natürlich reichten die zwei Wochen nur für einen Bruchteil davon aus. Durch die Teilnahme an in- und externen Meetings, dem Lösen kreativer Aufgaben sowie administrativen Tätigkeiten konnte ich mein Interesse an dem Bereich Marketing vertiefen und auch meine eigenen Fähigkeiten weiterentwickeln (vor allem meine Excel-Kenntnisse).

Den einzigen Ratschlag für zukünftige Praktikanten oder Praktikantinnen ist eine Bereitstellung einer Liste mit allen Abkürzungen, die in der ENO so genutzt werden. :-)

Dankeschön an das ganze ENO-Team!