Projekt- und Prozessmanagement
Testphase für neues Mobilitätsangebot PRIMA+ÖV startet
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Die sogenannte „Letzte Meile“ ist eine der größten Herausforderungen im Öffentlichen Nahverkehr. Das ist der Weg zur nächsten öffentlichen Haltestelle oder auch von dort zurück nach Hause, wo es keine öffentlichen Verbindungen gibt.
Besonders in ländlichen Regionen oder zu ungewöhnlichen Zeiten stehen wir da ziemlich verloren da. Das Projekt PriMa+ÖV (Private Mitfahrangebote + Öffentlicher Verkehr) hat sich das Ziel gesetzt, den öffentlichen Nahverkehr intelligent mit Taxidiensten, sozialen Fahrdiensten und privaten Fahrten zu verknüpfen, um eine bedarfsgerechte und effiziente Mobilität zu gewährleisten. Mit einer neuentwickelten App sollen alternative Beförderungsmethoden für genau diese nichtbedienten Strecken und Zeiten bereitgestellt werden. Die PriMa+ÖV-App geht heute (5.05.2025) für Testnutzer in den Nordgemeinden des Landkreises Görlitz an den Start. Die Region um Bad Muskau, Boxberg/O.L., Gablenz, Groß Düben, Krauschwitz, Schleife, Trebendorf, Weißkeißel und Weißwasser/O.L. ist aktuell eingebunden. Die Testnutzer können ganz einfach über ihr Smartphone, ähnlich wie bei anderen Fahrplan-Apps, Ihre Route wählen und, wenn kein Bus oder keine Bahn fährt, aktuell ein Taxi buchen für 3 Euro pro Fahrt. Das Buchungssystem bietet auch alle Auskünfte zum regulären Linienverkehr an, es kann also die komplette Reise geplant werden. Interessierte können sich weiterhin als Testnutzer registrieren:
https://app.primaplusoev.de.
Weitere Informationen oder bei Problemen sind wir erreichbar unter
Das Projekt PriMa+ÖV wird von der Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische-Oberlausitz mbH gemeinsam mit den Partner Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON), Interlink GmbH, Technische Universität Darmstadt und der Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen entwickelt.
Gefördert durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.