Lausitz Café im Kurort Oybin

Lausitz Café im Kurort Oybin

Der Abend unter dem Thema "Mobilität und Nahversorgung: Gemeinsam die Zukunft vor Ort gestalten" war ein voller Erfolg. Um endlich wieder eine Einkaufsmöglichkeit im Ort zu schaffen, denken die Bürgerinnen und Bürger aus Oybin und Umgebung über die Gründung einer Genossenschaft nach.


Fast zwei Dutzend Interessierte fanden am 6. März den Weg in die Räume der Gemeindeverwaltung des Kurortes Oybin. Bürgermeister Tobias Steiner und sein Stellvertreter im Gemeinderat hatten sich bereits aktiv an der Vorbereitung der in den Gesprächsrunden Veranstaltung beteiligt und waren auch jetzt in die Gesprächsrunden eingebunden. Viele Gäste hatten sich bereits vorab Gedanken zu den Themen gemacht und brachten zahlreiche gute Ideen und Vorschläge in die Diskussion ein. Besonders interessant war zu Beginn der Veranstaltung ein Vortag über die Gründungsvoraussetzungen für eine Genossenschaft unserer Referentin Franziska Kusche.

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Bild 1: Unser ENO Team bei seiner Ankunft in Oybin - Wilhemine Buscha, Marie Federau, Ina Maria Kwiatkowski und Lutz Demuth v.l.n.r.

Bild 2: Referentin Franzische Kusche 

Bild 3: Gesprächsrunde im Büro des Bürgermeisters

Die Gemeinde Oybin mit ihren Ortsteilen Hain und Lückendorf liegt touristisch attraktiv im Zittauer Gebirge im Dreiländereck zu Polen und Tschechien. Allerdings gibt es seit zwei Jahren keine Einkaufsmöglichkeit mehr im Ort, weder für die Einheimischen noch für die zahlreichen Urlaubsgäste. Eine Genossenschaft unter Einbindung regionaler Produzenten und Mitgliedern aus der Einwohnerschaft wäre eine Lösung. Die Gemeinde könnte mit der Bereitstellung passender Lokalitäten eine große Hilfe sein. Auch bei der Mobilität gibt es Handlungsbedarf, denn durch die sinkende Zahl der Einwohner wird auch der ÖPNV ausgedünnt. Hier bieten Mitmach-Fahrgelegenheiten eine Alternative, genau wie ein Rufbus oder die Aufstockung der öffentlichen Verbindungen durch Taxis oder autonomes Fahren. Die Gemeinde will sich dazu in unser Projekt Prima+ÖV (mehr unter https://www.primaplusoev.de/) einbringen. In den Gesprächsrunden wurde auch deutlich, dass den Menschen in der Gemeinde der Wunsch nach mehr Gemeinschaft äußerst wichtig ist. Viele vermissen gemeinsame Nachmittage oder Abende zum Austausch, einfach mal zusammensitzen. Größtes Problem: es fehlt an Räumen, die kostengünstig oder sogar kostenfrei nutzbar sind. Auch hier will die Gemeinde unterstützen.
Am Ende dieses gelungenen und ergebnisreichen Abends standen viele Vorschläge, die jetzt aufgegriffen und umgesetzt werden müssen. Wir als ENO mbH werden auch die anstehenden Projekte natürlich weiter tatkräftig unterstützen.


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