Strukturwandel

Nach rund einem Jahr intensiver Arbeit und intensivem Austausch liegt es auf dem Tisch: das Positionspapier der Nordkommunen des Landkreises Görlitz mit konkreten Forderungen zur Umsetzung des Strukturwandels.

Es wurde gestern (19. Juni 2025) im Rahmen des 9. Regionalen Begleitausschusses und anschließend der Öffentlichkeit in Herrnhut präsentiert.

In dem 24 Seiten umfassenden Strategiepapier fordern die eine Oberbürgermeisterin und ihre 11 Amtskollegen aus den Nordkommunen einen gezielten Einsatz der Gelder aus dem Investitionsgesetz Kohleregion und haben ganz klare Forderungen an die Politik. Infrastrukturmaßnahmen, wie eine leistungsfähige Verbindungen zwischen  A4 und A15, und den Erhalt des Energieerzeugerstandortes. Investitionen in Bildungen und Fachkräfte stehen ebenso auf der To-Do-Liste wie eine sinnvolle Wirtschaftsförderung mit erweiterten und zukunftsfähigen Gewerbe- und Industriegebieten. Dafür fordern die Nordkommunen mehr als 520 Millionen Euro aus den „Kohlegeldern“.

Die ENO-Mitarbeiter Wilhelmine Buscha, Emilia Grass, Uwe Garack und Saskia Brosius von der Taskforce Strukturwandel haben als Experten in den Bereichen Kommunal- und Investitionsberatung die Erstellung dieses Positionspapieres umfangreich begleitet und gemeinsam mit den Bürgermeistern an den Zielstellungen und Forderungen gearbeitet. Die Vorbereitungen dafür waren umfangreich, einschließlich der Prüfung verschiedenster Strategiepapiere anderer, die auf die Region einwirken, Interviews mit den Bürgermeistern, Workshoprunden für Fokussierung auf die dargestellten Themenbereiche, Abstimmungen mit dem Landkreis und einer intensiven Textarbeit.

Die Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH berät die Kommunen in unserem Landkreis seit vielen Jahren. Durch die vielen Gespräche, Beratungen und gemeinsamen Projekte haben wir immer einen kurzen und guten Draht zu den Entscheidern. Auch für uns war die Arbeit am Positionspapier eine spannende Zeit und wir freuen uns über das gute Ergebnis.